Sanierung: 5 Schritte, die Sie gehen sollten
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Wer eine sanierungsbedürftige Immobilie besitzt, hat viele Fragen zum Wie und Warum. Manch einer hat sogar Angst, dass das geliebte Häuschen bald nur noch als hübscher Schutthaufen dasteht und die Investition wortwörtlich in den Boden geht. Aber keine Panik – der Abriss ist wirklich die letzte Option, und in den meisten Fällen ist eine Sanierung die schlauere (und weniger nervenaufreibende) Lösung.
Eine Sanierung bedeutet im Wesentlichen, dem alten Gemäuer ein „Makeover“ zu verpassen – neue Bausubstanz hier, bessere Energieeffizienz da, und schon ist Ihr Haus wieder fit für die Zukunft. Keine Sorge, der Abrisshammer bleibt in der Ecke – das ist nicht nur seltener nötig, sondern oft auch teurer als das Sanieren.
Die Spielregeln kennen
Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich mit den rechtlichen Vorgaben vertraut machen – niemand will mitten im Sanierungsrausch plötzlich ein Bußgeld kassieren. Wer clever ist, nutzt staatliche Förderprogramme und schont damit nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. In Deutschland gibt’s zwar gefühlt mehr Förderungen als Sorten in einer Eisdiele, aber mit ein bisschen Expertenhilfe finden Sie die perfekte „Förderkugel“ für Ihr Projekt.
Ganz oder gar nicht
Sanierung ist nicht nur was für „schnell mal neue Fenster rein und fertig“. Den besten Effekt erzielt man mit einem Rundum-Plan. Denn was bringt es, nur die Energieeffizienz aufzupolieren, wenn das Haus an anderer Stelle noch 80er-Jahre-Charme versprüht? Denken Sie auch an Dinge wie Nachhaltigkeit, Gesundheit oder barrierefreies Bauen – das zahlt sich langfristig aus, steigert den Komfort und lässt den Immobilienwert ordentlich klettern.
Rechnen, bevor der Hammer schwingt
Bevor Sie zur Tat schreiten, checken Sie erstmal, ob die Sanierung auch wirklich im Plus endet. Bei alten Häusern ist es oft schwer, eine Pauschalantwort zu finden – jedes hat seine Eigenheiten und kleinen Macken. Deshalb ist es Gold wert, sich Hilfe von Profis zu holen, die sich mit Energieeffizienz und Vorschriften auskennen. So gehen Sie sicher, dass Ihr Haus nach der Sanierung keine energieverschlingende Diva mehr ist, sondern ein echter Sparfuchs.
Reden ist Gold – besonders mit den Mietern
Wenn Ihr Haus vermietet ist, sollten Sie Ihre Mieter nicht plötzlich mit dem Bauhelm in der Hand überraschen. Viele Mieter hören „Sanierung“ und denken direkt an Baulärm, Staubwolken und Mieterhöhungen. Offen und ehrlich reden, ihre Sorgen anhören und sie vielleicht sogar in die Planungen mit einbeziehen, kann Wunder wirken – und die Stimmung bleibt entspannt.
Sanieren: Der Langzeitgewinn
Eine Sanierung ist nicht wie ein schneller Sprint, sondern eher ein Marathon. Klar, die ersten Monate sehen Sie vielleicht nur Baustellen und Rechnungen, aber langfristig zahlt sich das Ganze aus. Ihr Haus wird nicht nur grüner und energiesparender, sondern auch deutlich wertvoller. Und wer weiß, vielleicht winkt am Ende sogar ein hübsches Plus auf dem Konto – das ist doch mal eine nette Belohnung für all den Staub und Stress, oder?
Sie überlegen, Ihre Immobilie vor dem Verkauf zu sanieren, da Sie so eine Wertsteigerung erwarten? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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